SYNTHESE.

das war

hier muss der Titel rein....
hier muss das Bild rein....

INFO

 

Synthese / sinteze“


Eine Ausstellung mit Plastiken, Objekten, Glasmalereien, Entwürfen und architekturbezogenen Projekten von:

 

K. Baliunaite, D. Baranauskaite, V. Bikneviciute, T. Butnorius, D. Cepelevic, V. Dailidenas, A. Dubrovskis M. Galinskaite, M. Juodagalvis, M. Jursyte, A. Kairyte, J. Kamarauskaite, L. Karciauskaite , L. Keleryte, R. Klimciukas, A. Kuginyte, E. Kureckiene, I. Lapkunaite, A. Lekstutis, V. Leontjeva, G. Luksyte, K. Maciulaityte, L. Nenartonyte, I. Paltanaviciute, I. Petraityte, I. Petrovskaya, I. Simkeviciute I, V. Slivkaite, M. Taljun, N. Vasiliauskaite, A. Zaikinas, G. Zalgiris

Begleitung und Koordination durch Prof. Algirdas Dovydenas


Unter dem Begriff Synthese versteht man im allgemeinem Sprachgebrauch den Aufbau eines Ganzen aus seine Teilen, in der Philosophie die Verbindung zweier gegensätzlicher Begriffe (These und Antithese) zu einem höheren Dritten.

Beide Deutungen lassen sich auf die Ausstellung „Synthese / sinteze“ beziehen. Zum einen ist die in der Ausstellung gezeigte Glasmalerei eine künstlerische Technik, bei der Bilder aus Einzelteilen zusammengesetzt werden, wobei dieser Vorgang auch im Nachhinein noch stark sichtbar und prägend bleibt und ein wichtiges Gestaltungselement darstellt.

Wichtiger erscheint jedoch die zweite Bedeutung des Begriffes, ist doch die ganze litauische Kunstentwicklung und die litauische Glasmalerei im Besonderen derzeit von extrem gegensätzlichen Polen bestimmt.

Anfang des 20. Jahrhunderts enthält sie vielfältige Einflüsse z.B. aus der französischen Glasmalerei, der litauischen Volkskunst, der Glasmalerei der Gotik und aus religiös und historisch geprägten Bilderwelten.

Es ist spannend mitzuerleben, wie junge Künstler mit dieser Ausgangslage umgehen und vorsichtig neue und andersartige Einflüsse mit einbeziehen. Merklich wird dies zum Beispiel in dem Versuch, die zweidimensionale Technik in die dritte Dimension zu transferieren, im Einsatz neuer Techniken und Materialien. Sichtbar ist auch eine Hinwendung zur zeitgenössischen Kunst und der Wille, aktuelle Fragestellungen mit der Jahrhunderte alten und zuweilen sperrigen Technik auszudrücken.


 

kunstbahnhof v. 2/2008